Shifting the Mind from War to Peace: Swords into Plowshares (Part 1 of 3)
Herz, Geist, und Verstand vom Krieg zum Frieden lenken: Schwerter zu Pflugscharen (Teil 1 von 3)

Text in English | und auf Deutsch (weiter unten)
“Never again war!” Pope Leo XIV proclaimed in his first Sunday homily from St. Peter’s Basilica. A few days earlier, in his very first words as Pope, he set the tone for his papacy: “Peace be with you all!”
Moving toward lasting peace in a world of war requires a profound and sustained change of heart and mind in humanity. Currently, more than 110 armed conflicts rage around the globe.
Beating swords into plowshares and learning war no more is the most important task of humanity today. Before we can do so with physical "swords,” with the machinery of war, we need to do so with the swords of the heart and mind, with the machinery of our fearful spirit and psyche!
The ideas of “beating swords into plowshares” and “learning war no more” are more than two millennia old. They originated with the prophet Isaiah, who was an adviser to King Amoz of Judah in a time of war similar to ours. They are written down in the Hebrew Bible in the book of Isaiah 2:2-5.
How can humanity, how can each of us stop learning the mentality of war? How do we turn our swords into plowshares? This extraordinary text from more than 2,700 years ago radically challenges us to use our destructive inclinations no longer against each other but against war itself.
We all have destructive forces in us that must be channeled against the tools of war and the mindset of making war so that peace on earth can truly be realized. If you doubt that you have any destructive forces in you, just be aware of the destruction implemented by your teeth the next time you have a meal. Your teeth channel your destructive forces during a meal - but in ways that nurture. In fact, when we share a meal together, whether a so-called holy meal, a simple dinner, or a meal at a pitch-in, we can channel our destructive forces to build community and friendship rather than destroy it (I have described this process in more detail in Ch. 2 of my book).
This is the heart of Isaiah’s much-needed vision of peace: to beat swords, which only serve to destroy and kill, into plowshares, which serve to till the ground and grow food.
But for this vision to finally become a reality, we need to start with the swords inside our hearts and minds. The image of beating swords into plowshares symbolizes that we transform the inevitable aggression and destructiveness in each of us into something that can nurture us and others rather than something we use to kill each other.
For that to be more than a lofty goal (including for Pope Leo XIV), it requires a radical shift in our human vision. It requires, in fact, that we beat in us the old vision and mechanisms we learned to make war into a radically new, different vision. That is the kind of “beating” we need to engage in. Isaiah’s vision calls us to understand the mentality that makes us think war is ever justified and to transform it into a different mentality that nurtures and creates peace for all.
In Part 2, I will indicate how morality is currently widely used in politics as a mental sword to make war. In Part 3, I will identify five key mental mechanisms humanity uses as swords to make war that we need to beat into mental plowshares to overcome and end war once and for all.
Stay tuned.
„Nie wieder Krieg!“, verkündete Papst Leo XIV. in seiner ersten Sonntags-Predigt in der Petersbasilika. Einige Tage zuvor hatte er in seinen allerersten Worten als Papst den Ton für sein Pontifikat angegeben: “Friede sei mit euch allen!“
Der Weg zu dauerhaftem Frieden in einer Welt voller Kriege erfordert eine tiefgreifende und anhaltende Veränderung von Herz und Verstand der Menschheit. Derzeit toben weltweit mehr als 110 bewaffnete Konflikte.
Schwerter zu Pflugscharen umzuschmieden und nicht mehr Krieg zu lernen ist heute die wichtigste Aufgabe der Menschheit. Bevor wir dies mit physischen „Schwertern“, mit Kriegsmaschinen, tun können, müssen wir es mit den Schwertern des Herzens und des Verstandes tun, mit der Maschinerie unseres ängstlichen Geistes und unserer Psyche!
Die Ideen „Schwerter zu Pflugscharen umschmieden“ und „Krieg nicht mehr lernen“ sind mehr als zwei Jahrtausende alt. Sie stammen vom Propheten Jesaja, der in einer Kriegszeit ähnlich der unseren Berater des Königs Amoz von Juda war. Sie wurden in der hebräischen Bibel im Buch Jesaja 2:2-5 niedergeschrieben.
Wie kann die Menschheit, wie kann jeder einzelne von uns aufhören, die Mentalität des Krieges zu lernen? Wie verwandeln wir unsere Schwerter in Pflugscharen? Dieser außergewöhnliche Text aus einer Zeit vor mehr als 2700 Jahren fordert uns radikal dazu auf, unsere destruktiven Neigungen nicht länger gegeneinander, sondern gegen den Krieg selbst einzusetzen.
Wir alle haben destruktive Kräfte in uns, die gegen die Werkzeuge des Krieges und die Mentalität des Kriegführens gerichtet werden müssen, damit Frieden auf Erden tatsächlich verwirklicht werden kann. Wenn Sie daran zweifeln, dass Sie destruktive Kräfte in sich haben, achten Sie einfach einmal bei Ihrer nächsten Mahlzeit auf die Zerstörung, die Ihre Zähne anrichten. Ihre Zähne kanalisieren während des Essens Ihre destruktiven Kräfte – allerdings auf eine Weise, die nährt. Tatsächlich können wir, wenn wir gemeinsam eine Mahlzeit einnehmen, sei es ein sogenanntes heiliges Mahl, ein einfaches Abendessen oder ein Potluck, unsere destruktiven Kräfte kanalisieren, um Gemeinschaft und Freundschaft aufzubauen, anstatt sie zu zerstören (ich habe diesen Prozess in Kapitel 2 meines Buches näher beschrieben).
Das ist der Kern von Jesajas dringend notwendiger Vision vom Frieden: Schwerter, die nur dazu dienen, zu zerstören und zu töten, zu Pflugscharen umzuschmieden, die dazu dienen, den Boden zu bestellen und Nahrung anzubauen.
Damit diese Vision jedoch endlich Wirklichkeit wird, müssen wir bei den Schwertern in unseren Herzen und Köpfen beginnen. Das Bild vom Umschmieden von Schwertern zu Pflugscharen symbolisiert, dass wir die unvermeidliche Aggression und Zerstörungskraft in jedem von uns in etwas verwandeln, das uns und andere nährt, anstatt etwas, mit dem wir uns gegenseitig töten.
Damit dies mehr als ein hochgestecktes Ziel bleibt (auch für Papst Leo XIV.), bedarf es einer radikalen Veränderung unserer menschlichen Sichtweise. Es erfordert nämlich, dass wir die alte Vision und die Mechanismen, die wir gelernt haben, um Krieg zu führen, in uns selbst zu einer radikal neuen, anderen Vision mit "Hämmern" umzuschmieden. Das ist die Art von „Schmieden“, die wir leisten müssen. Jesajas Vision fordert uns auf, die Mentalität zu verstehen, die uns glauben lässt, Krieg sei jemals gerechtfertigt, und sie in eine andere Mentalität zu verwandeln, die Frieden für alle nährt und schafft.
In Teil 2 werde ich zeigen, wie Moral derzeit in der Politik weit verbreitet als geistige Waffe eingesetzt wird, um Krieg zu führen. In Teil 3 werde ich dann fünf wichtige psychische Mechanismen identifizieren, die die Menschheit als Waffen einsetzt, um Krieg zu führen, und die wir zu geistigen Pflugscharen umschmieden müssen, um Krieg ein für alle Mal zu überwinden und zu beenden.
Fortsetzung folgt bald.
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